Die Lampionblume gehört zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae), genau wie: Kartoffel, Ananaskirsche, Aubergine, Bilsenkraut, Chinesischer Geißbesen, Stechapfel, Nachtschatten, Paprika, Chillipfeffer, Pepino, Tabakpflanze, Tamarillo, Tomate, Wolfsnachtschatten und Siebenkraut. Der Großteil dieser Familie besteht aus krautigen Pflanzen und kleinen Sträuchern. Zu dieser Familie gehören auch viele giftige Pflanzen wie beispielsweise Schwarzer Nachtschatten, Waldapfel, Stechapfel und Tollkirsche. Die giftigen Substanzen dieser Pflanzen sind neurotoxische Alkaloide wie Atropin und Nikotin. Diese Substanzen können das Nervensystem von Menschen und vielen Tierarten beeinträchtigen. Der niederländische Name "Lampionplant" leitet sich von den besonderen, ballonartigen Früchten der Pflanze ab. Es handelt sich um Scheinfrüchte, die im August und September durch ihre leuchtend rot-orange Farbe sehr auffällig sind. Die Früchte sind wunderschön geformt und sehen ein bisschen aus wie eine Laterne. Die eigentliche Blütezeit der Pflanze liegt im Juni und Juli. Die Pflanze blüht dann mit kleinen, unscheinbaren, cremeweißen Blüten, die sehr typisch für die Familie der Nachtschattengewächse sind. Die Pflanze wird etwa 80 cm hoch. Diese winterharte Pflanze steht am besten an einem geschützten, sonnigen Standort mit leicht feuchter Erde. Er stammt ursprünglich aus Mexiko. Die Lampionblume ist eine attraktive, ungewöhnliche und schöne Pflanze mit lustigen ballonförmigen Früchten. Sowohl die Blätter, Stängel als auch die Blütenknospen sind mit sehr großen, scharfen Stacheln bedeckt. Die Samen dieser Pflanze sind dunkelbraun mit einem weißen Kern. Die Lampionblume e wird auch Blasenkirsche, Erdkirsche genannt.
Die Lampionblume hat auch verschiedene medizinische Anwendungen. Es wird unter anderem wegen seiner entzündungshemmenden, schmerzlindernden und juckreizstillenden Wirkung eingesetzt. Es trägt auch zur Verbesserung der Verdauung und zur Bekämpfung von Leberbeschwerden bei. Es kann auch als Blutreiniger und zur Linderung von Menstruationsbeschwerden verwendet werden. Die Indianer Amerikas trugen die Samen dieser Pflanze als Armband zum Schutz vor Schlangenbissen. Diese Pflanze lässt sich gut vor Zäunen, Sichtschutzwänden, Spalieren, Pergolen und Rankgittern einsetzen. Obwohl die Lampionblume in den Tropen sehr invasiv ist, kann sie in unserem Klima (den Niederlanden) gezüchtet werden. Die Lampionblume hat einen hohen dekorativen Wert. Verwenden Sie die ballonförmigen Früchte in Gestecken, Sträußen, Trockensträußen und als Dekoration auf dem Gartentisch. Die Lampionblume ist bei Bienen und anderen nützlichen Insekten sehr beliebt. Diese Pflanze blüht von Juli bis September. Nicht winterharte Mehrjährige. Höhe: 80 - 100 cm.
Stratifizieren: 14 Tagen
Vorquellen: 24 Stunden
Innen säen: März - Mai
Außen säen: Mai - Juli
Entkeimen: 14 - 21 Tagen
Keimtemperatur: 20 - 23 ºC
Saattiefe: oberfläcklig - ½ cm
Pflanzabstand: 50 - 60 cm
Standort: sonnig - geschützt
Blütezeit: Juni - September
Erntezeit Samen: August - Oktober
Um die Keimzeit zu verkürzen, können die Samen der Lampionblume stratifiziert werden. Dies bedeutet, dass die Samen eine Kälteperiode durchlaufen. Legen Sie die Samen in der Verpackung für 14 Tage in den Kühlschrank. Lassen Sie die Samen dann auf Zimmertemperatur aufwärmen. Weichen Sie die Samen vor der Aussaat 24 Stunden in lauwarmem Wasser ein. Für eine schnellere Blüte können die Samen innen im Haus vorgesät werden. Säen Sie die Samen ab März im Haus in Schalen mit gut angefeuchteter Saaterde aus. Dünn und oberflächlich aussäen. Bedecken Sie die Samen mit einer dünnen Schicht Erde. Gut feucht halten und eine möglichst gleichmäßige Temperatur aufrechterhalten. Die Temperatur muss mindestens 20 C betragen. Bedecken Sie die Schalen mit einem Deckel, um die Feuchtigkeit zu bewahren. Sobald die Sämlinge groß genug sind, können sie in einzelne Töpfe umgepflanzt werden. Härten Sie die Sämlinge Anfang Mai, wenn keine Nachtfröste mehr zu befürchten sind, ab, indem Sie sie für 10 - 14 Tage tagsüber außen stellen. Danach können sie an einen sonnigen, geschützten Platz mit gut durchlässigem Boden gestellt werden. Halten Sie einen Abstand von 45 – 60 cm ein.
Sie können außen säen ab Mai in ein vorbereitetes Saatbett, sobald kein Nachtfrost mehr herrscht. Säen Sie die Samen flach und bedecken Sie sie mit einer sehr dünnen Schicht Erde. Aussaat an einem sehr sonnigen, gut vorgedüngten, geschützten Standort mit gut durchlässigem Boden. Halten Sie den Boden feucht, aber nicht zu nass. Die Temperatur sollte mindestens 20 C betragen, wärmer ist jedoch besser. Lassen Sie die Temperatur nicht sinken, insbesondere nachts. Feucht und unkrautfrei halten. Nach etwa 14 – 21 Tagen sollten die ersten Samen keimen. Sobald die Sämlinge groß genug sind, können sie von Oktober bis November an einen dauerhaften Standort umgepflanzt werden. Die Lampionblume ist eine mehrjährige Pflanze, die in unserem niederländischen Klima immer als einjährige Pflanze gezüchtet wird. Die Pflanze verschwindet im Winter und taucht im Frühling wieder auf. Diese Pflanze ist als Unkrautvernichter bekannt und kann weniger kräftige Pflanzen völlig überwuchern. Im Winter verschwindet die Pflanze, kommt aber im folgenden Frühjahr wieder. Sehr gut geeignet für den Naturgarten, Wildgarten, Bienen- und Schmetterlingsgarten und für alle Sorten anderer Gärten. Diese Pflanzen blühen von Juni bis September, sofern die verblühten Blüten regelmäßig entfernt werden. Die Samen können von August bis Oktober geerntet werden.