Einigen Quellen zufolge ist der Nachtmütze ein kleinerer Cousin des Mohns, und das ist deutlich zu erkennen. Der Nachtmütze „Mission Bells“ ist eine Mischung aus verschiedenen Farbtönen: Weiß, Orange, Gelb und Rosa. Die Blüten des Nachtmütze wachsen auf graugrünen Stielen und sind von graugrünen Blättern umgeben. Der Nachtmütze ist eine pflegeleichte Pflanze, die dennoch ein auffälliger Blickfang im Garten ist. In Büscheln gepflanzt sieht der Nachtmütze am besten aus. Der Nachtmütze stammt aus dem Westen Nordamerikas und dem Westen Mexikos. Hier wächst er an sonnigen, trockenen Standorten mit gut durchlässigem Boden, wie zum Beispiel auf Wiesen. Bei uns kann der Nachtmütze überwintern, in unseren kälteren Klimazonen (den Niederlanden und Belgien) wird er jedoch als einjährige Pflanze gezüchtet. Die Blume ist auch das Symbol des Bundesstaates Kalifornien, daher auch sein Spitzname: Kalifornischer Mohn. Der Nachtmütze wird auch Schlafmütze, Zipfelmütze, Kalifornische Mohn und Schlafhaube genannt. Der Name Nachtmütze kommt daher, dass sich die Blüten nachts und bei schlechtem Wetter schließen und weil diese Pflanze auch bei Schlafproblemen sowie Stress, Schmerzen und Angstzuständen helfen kann. Nachtmütze gehört zur Familie der Mohngewächse (Papaveraceae), zusammen mit: Schöllkraut, Gelbem Hornmohn, Federmohn, Mohn ohne Blüten, Rauem Mohn, Flaummohn, Blassem Mohn, Riesenmohn, Großem Mohn, Schlafmohn, Kletternder Lerchensporn, Hohlwurzler, Fingerhut, Kletternder Erdrauch, Mittlerer Erdrauch, Gewöhnlicher Erdrauch, Gelbweißer Lerchensporn und Gelber Lerchensporn.
Nachtmütze eignet sich auch hervorragend als Schnittblume. Und als Bonus sind die Blüten des Nachtmütze essbar. Sie haben ein herrlich frisches Aroma, das sich köstlich als Garnitur, in Salaten und Suppen eignet. Auch wer keinen Garten hat, kann sich an den wunderschönen Blüten des Nachtmütze erfreuen, da er sich leicht in Töpfen, Kübeln und Balkonkästen, zum Beispiel auf dem Balkon, ziehen lässt. Nachtmütze braucht einen sonnigen, geschützten Standort mit gut durchlässigem Boden. Nachtmütze ist ein Muss für Gärten, Rabatten, Bienen- und Schmetterlingsgärten, Naturgärten und naturnahe Gärten. Nachtmütze sät sich leicht selbst aus. Er lässt sich gut mit folgenden Pflanzen kombinieren: Ringelblume, Kornblume, Wachsblume und Kapuzinerkresse. Nachtmütze ist sehr beliebt bei Bienen, Schmetterlingen, Schwebfliegen und anderen nützlichen Insekten. Verblühte Blüten regelmäßig entfernen. Nachtmütze blüht von Juni bis Oktober. Nicht winterharte Einjährige. Höhe: 20-45 cm.
Außen säen: März - Mai
Entkeimen: 10 - 21 Tagen
Keimtemperatur: 15 - 20 °C
Saattiefe: ¼ cm
Pflanzabstand: 20 - 30 cm
Standort: sonnig - gut Wasserdurchlässig
Blütezeit: Juni - Oktober
Säen Sie außen ab März direkt im Garten erfolgen. Erst den Boden lockern und dann breitwürfig aussäen. Mischen Sie das Saatgut mit Sand oder Saaterde, damit es sich leichter ausbreiten lässt. Bedecken Sie die Samen mit ¼ cm Aussaaterde oder harken Sie die Samen vorsichtig in die Erde. Halten Sie die Temperatur so gleichmäßig wie möglich und lassen Sie sie nicht über Nacht fallen. Halten Sie die Erde während der Keimung leicht feucht. Schneiden Sie die jungen Sämlinge aus, wenn sie 5 cm hoch sind. Halten Sie einen Abstand von 20 - 30 cm pro Pflanze ein.
Nachtmütze sollten nicht verpflanzt werden. Sobald die Pflanzen gut eingewurzelt sind, sollten Sie sie nicht zu viel gießen. Sehr gut geeignet zur Abdeckung großer Flächen und zur Aussaat in Rabatten oder Beeten, wenn es leere Stellen gibt. Damit sie den ganzen Sommer über blühen, sollten die verbrauchten Blüten entfernt werden. Wenn der Nachtmütze nach der Blütezeit sich selbst überlassen wird, sät er sich selbst aus. Nachtmütze profitieren von einem gewissen Maß an vernachlässigung. Entfernen Sie regelmäßig verblühte Blüten. Nachtmütze blüht von Juni bis Oktober.